GPS-TransAlp: Ehrwald - Gardasee / 2-Level

GPS-Transalp für Einsteiger: Wir beginnen am Fuß der Zugspitze und biken über den Fern- und Reschenpass auf wunderschönen Wegen nach Italien. Die Variante „Extra-Leicht“ ist die einfachste Möglichkeit in sechs Etappen die Alpen zu überqueren. Deutlich mehr Höhenmeter und somit mehr Herausforderung bietet die zweite Variante. Auf den Spuren der Römerstraße Via Claudia fahren wir von Ehrwald am Fuße der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands, über den Fernpass nach Tirol. Den Alpenhauptkamm überqueren wir oberhalb vom Reschenpass, wo wir am bekannten Aussichtspunkt Plamort in 2050 Meter Höhe den höchsten Punkt der Tour erreichen. Dort bieten sich großartige Ausblicke auf die höchsten Berge Südtirols - den Ortler und die Königsspitze - und den unter uns liegenden Reschensee.
Durch das schöne Vinschgau radeln wir auf angenehmen Radwegen nach Meran. Hier spürt man schon eindeutig den italienischen Einfluß, für einen Cappuccino oder ein Eis ist immer Zeit. Zwischen Weinreben und Obstplantagen radeln wir zum Kalterer See, der mit seinem glitzernden Blau zu einem schönen Fotostopp einlädt. Weiter geht’s nach Trento mit der pitturesken, geschichtsträchtigen Altstadt. Hier können wir den Tag wunderbar bei einem Stadtbummel ausklingen lassen.
Die letzte Etappe führt uns unterhalb des Monte Bondone entlang und wir haben noch oft die Möglichkeit einen Blick in schöne Dörfer zu werfen. Von glitzernden Bergseen begleitet steigt die Vorfreude auf den Gardasee, den wir in nur noch wenigen Kilometern erreichen werden. Die Ankunft feiern wir mit einem kalten Getränk und einem Sprung in den See!

	Variante I	Variante II
Art der Tour	GPS	GPS
Schwierigkeitsgrad
Höhenmeter	3290 m	5890 m
Kilometer	351 km	369 km
Höchster Punkt	1500 m	2050 m
Bikeetappen	6	6

Leistungen

Eigene Anreise mit Bahn oder Pkw. Ausreichend Parkmöglichkeiten für Pkws sind am Startort vorhanden.

2 x Übernachtung in 4-Sterne Hotel im DZ, Du/WC
5 x Übernachtung in 3-Sterne Hotel im DZ, Du/WC
7 x Frühstück
4 x Abendmenü
Gepäcktransport
GPS-Tracks der unterschiedlichen Varianten
Tour-Infos
Rücktransfer im klimatisierten Bus

Sollte die erste oder letzte Übernachtung nicht benötigt werden, reduziert sich der Reisepreis um 60 Euro je Übernachtung.Die Durchführung der Reise ist erst dann garantiert, wenn die Mindestteilnehmerzahl bei der geführten Tour erreicht ist. Bei Einzelreisenden ohne Reise- oder Zimmerpartner ist der Einzelzimmer-Zuschlag obligatorisch.

Anforderungen

Sie können diese Tour mit einem normalen Mountainbike oder mit einem E-Mountainbike fahren. Sie benötigen ein eigenes GPS-Gerät und müssen auch damit umgehen können. Die Variante I ist auch für Einsteiger geeignet und kann auch mit Trekkingbikes oder Gravelbikes gefahren werden. Fahrtechnisch einfach auf Radwegen, Nebenstraßen, und Schotterpisten.
Auf der Variante II geht es schon deutlich sportlicher zu. Ob eine Passage als fordernd empfunden wird ist individuell unterschiedlich.Die Route bewegt sich auf Radwegen, Nebenstraßen, Schotterwegen, Forstwegen. Der ein oder andere leichte Trail (technisch einfach) wird auch dabei sein.Für diese Tour benötigen Sie ein E-Mountainbike (Hardtail oder Fully). Nach Absprache sind auch geeignete Hybridbikes möglich (keine Tiefeinsteiger). Für Trekkingbikes ist Variante II nicht geeignet. Die Mindestanforderung an den Akku sind 500 WH. Das Ladegerät ist während der Tour mitzuführen damit in den Mittagspausen nachgeladen werden kann.
Reisenummer 5ITS10

Tagesetappen

Zeichenerklärung

Tag 1:

Anreise bis 18:30 Uhr nach Ehrwald. [-/A]

Tag 2:

Ehrwald - Landeck // Variante I (Extralight): Auf der Via Claudia, einem alten Römerweg, biken wir über Schotterwege hinauf zum Fernpass. Spaß macht der Downhill hinunter nach Nassereith. Nach dem idyllischen Gurglbach-Tal und einer ausgiebigen Mittagsrast in Imst rollen wir gemütlich am Inn entlang nach Landeck. [57 km, 690 hm, F/A]

Ehrwald - Landeck // Variante II: Auf dem Panoramaweg verlassen wir Ehrwald und nehmen die Anstiege auf Schotterwegen zur Fernpasshöhe. Spaß macht der Downhill hinunter nach Nassereith. Von dort aus führt unser Weg durch das idyllische Gurglbach-Tal nach Imst. Nach einer Stärkung in der gemeinsamen Mittagspause folgt am Nachmittag zunächst ein Abschnitt entlang des blaugrünen Inns. Mit der knackigen Auffahrt zur Kronburg sind noch ein wenig Höhenmeter zu bewältigen. Der idyllische Naturbadesee "Tramser Weiher" bietet sich da als eine willkommende Gelegenheit für ein erfrischendes Bad. Hoch über dem Inntal gelangen wir schließlich zum Etappenziel Landeck. [58 km, 970 hm, F/A]

Tag 3:

Landeck - Nauders // Variante I (Extralight): Wir folgen der Via Claudia bis nach Pfunds und zur Kajetansbrücke. Für kurze Zeit verlassen wir hier Österreich und folgen nun – auf Schweizer Staatsgebiet – dem Inn nach Martina. Auf der legendären "12 Kehren-Strasse" geht es knapp 400 Hm hoch zur Norberthöhe. Nach einer kurzen Abfahrt erreichen wir unser Hotel in Nauders. [52 km, 980 hm, F/A]

Landeck - Nauders // Variante II: Von Landeck aus folgen wir dem Inn bis nach Ried und weiter nach Pfunds, wo wir die Kajetansbrücke passieren. Hier verlassen wir für kurze Zeit Österreich und fahren auf Schweizer Staatsgebiet entlang des Inns bis nach Martina – nur vier Kilometer südlich liegt der „Dreiländergrenzstein“. Auf Schotterwegen geht es hinauf zur Norbertshöhe – dem Gebirgspass im österreich-schweizerischen Grenzgebiet - bevor uns eine kurze Abfahrt direkt zu unserem Hotel in Nauders führt. [59 km, 1140 hm, F/A]

Tag 4:

Nauders - Meran // Variante I (Extralight): Ein leichter Anstieg bringt uns auf den Reschenpass, dem höchsten Punkt unserer Transalp. Wir sind in Südtirol. Majestätisch stehen Ortler und Königsspitze da. Entlang des Reschen- und Haidersees rollen wir hinunter in das kleine Wehrdorf Glurns. Nach der Eiskaffee-Pause fahren wir durch Apfelplantagen – meist bergab – nach Meran. [86 km, 520 hm, F/-]

Nauders - Meran // Variante II: Kurz hinter Nauders beginnt die Auffahrt zum höchsten Punkt der Tour. Der Aussichtspunkt Plamort, auch als Panzersperren Plamort bekannt, liegt auf etwa 2.050 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Er befindet sich oberhalb des Reschenpasses an der Grenze zwischen Österreich und Italien. Von dort aus hat man einen beeindruckenden Blick auf den Reschensee und das vergletscherte Ortlermassiv. Über Schotterwege rollen wir hinunter zum Reschensee und Haidersee. Danach geht es weiter bergab bis in das historische Städtchen Glurns, mit seiner beeindruckenden Wehrmauer. Die weitere Etappe fährt uns vorbei an zahlreichen Apfelplantagen bis nach Naturns und schließlich nach Meran, der zweitgrößten Stadt Südtirols. [96 km, 990 hm, F/-]

Tag 5:

Meran - Kurtinig // Variante I (Extralight): Am Vormittag fahren wir unterhalb des mächtigen Gantkofels in Richtung Bozen. Auf einer zum Radweg ausgebauten alten Eisenbahntrasse, kommen wir nach Eppan und Kaltern. Vorbei am Kalterer See geht es nach Tramin und Kurtatsch. Übernachtung in Neumarkt, Kurtinig oder Salurn. [65 km, 720 hm, F/A]

Meran - Kurtinig // Variante II: Über Lana und Nals welches auch als das mediterrane Rosendorf im Süden Merans gilt, fahren wir in Richtung Bozen, der größten Stadt Südtirols. Auf einer ehemaligen Bahntrasse, welche zu einem Radweg umgebaut wurde, geht es hinauf nach Girlan. Über Schotterwege und einige einfache Trails gelangen wir zu den idyllisch im Wald gelegenen Montiggler Seen, die zu Badepause einladen. Weiter führt uns der Weg am Kalterer See vorbei, bis wir Tramin erreichen, bekannt als Ursprung des leckeren Gewürztraminers. Von dort folgen wir der alten Weinstraße nach Kurtatsch und Margreid. Die Übernachtung erfolgt entweder in Neumarkt, Kurtinig oder Salurn. [64 km, 980 hm, F/A]

Tag 6:

Kurtinig - Trento // Variante I (Extralight): Auf Radwegen entlang der Via Claudia fahren wir durch das Etschtal. Südtirol haben wir verlassen und befinden uns jetzt im Trentino. Unser Etappenziel Trento ist nicht mehr weit und wir haben ausgiebig Zeit durch die prächtige alte Stadt zu bummeln, und trendige Restaurants und Bars kennenzulernen. [44 km, 180 hm, F/-]

Kurtinig - Trento // Variante II: Wir überqueren die Etsch, den zweitlängsten Fluss Italiens welcher in die Adria mündet, und gelangen nach Salurn. Der Anstieg zum Rifugio Sauch ist eine kleine Herausforderung, aber die Ausblicke auf das weit unter uns liegende Etschtal entschädigen für die Mühen. Nach der wohlverdienten Rast fahren wir teils auf versteckten Wegen hinunter nach Lavis und folgen dann der Etsch bis nach Trento. Dort haben wir genug Zeit die geschichtsträchtigen Altstadt mit ihren pittoresken Restaurants, Bars und Eisdielen zu besuchen. [39 km, 920 hm, F/-]

Tag 7:

Trento - Riva // Variante I (Extralight): Wir verlassen Trento und folgen zunächst auf flachen Radwegen der Etsch bis Rovereto. Leicht ansteigend geht es hinauf zum Passo San Giovanni. Mit besten Ausblicken auf den Gardasee fahren wir über Nago hinunter nach Torbole. Wir haben es geschafft! Übernachtung in Torbole, Riva, Nago oder Arco. [46 km, 180 hm, F/-]

Trento - Riva // Variante II: Wir verlassen Trento im Schatten des Hausbergs Monte Bondone. Über schmale Straßen und Schotterwege gelangen wir hinauf nach Sardagna, dort befindet sich ein 400 Meter über der Stadt liegender Aussichtpunkt der tolle Fotos verspricht. Weiter führt uns die Strecke durch malerische Bergdörfer bis zum Lago di Toblino. Durch das Biotop der Marocche und vorbei an beeindruckenden Felswänden erreichen wir Arco, bekannt als Austragungsort der Kletterweltmeisterschaften. Wir radeln durch die schöne Altstadt und folgen dem Fluss Sarca der uns zu unserem Etappenziel, dem Gardasee führt. Jetzt feiern wir erst einmal ausgiebig unsere Ankunft! Ein Sprung in den See darf nicht fehlen. Wir übernachten in Torbole, Riva, Nago oder Arco. [51 km, 890 hm, F/-]