TransPiemont: Über die Seealpen ans Mittelmeer

Faszinierendes Piemont: Diese Tour durch die Cottischen Alpen, die Seealpen und über die Ligurische Grenzkammstraße an die italienische Rivera und Côte d’Azur hat viel zu bieten: fantastische Panorama-Ausblicke, einsame Täler, ein Wegenetz aus alten Militärstraßen und Maultierpfaden sowie den Kontrast zwischen abwechslungsreichen Hochgebirgslandschaften und der mediterranen Küstenregion. Aber nicht nur das: Die ausgezeichnete Küche des Piemont wartet mit zahlreichen kulinarischen Spezialitäten auf.

Art der Tour	Geführte Tour
Schwierigkeitsgrad
Höhenmeter	10025 m
Kilometer	352 km
Höchster Punkt	2451 m
Bikeetappen	6

Leistungen

Eigene Anreise mit Bahn, Pkw (kostenlose Parkmöglichkeiten am Startort vorhanden) oder Flug nach Turin. Abholung vom Flughafen oder Bahnhof gegen Gebühr möglich.

5 x Übernachtung in 3-Sterne Hotel im DZ, Du/WC
1 x Übernachtung in 2-Sterne Hotel im DZ, Du/WC oder in 4-Personen-Apartments im DZ mit gemeinsamen Bad/WC
1 x Übernachtung in einfachem Albergo in Mehrbettzimmer mit Dusche/WC (evtl. Etagendusche/WC) Hier kein EZ möglich.
7 x Frühstück
5 x Abendessen
Gepäcktransport
bikeAlpin Guide
Rücktransfer zum Ausgangspunkt

Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen

Anforderungen

Für diese Tour benötigen Sie ein Mountainbike (Fully oder Hardtail). Auch wenn einzelne Tagesetappen kurz erscheinen, darf man sich nicht täuschen lassen. In der südlichsten Ecke der Alpen sind wir oft abseits der Straßen unterwegs und die Schotterpisten der Westalpen sind nicht mit den „glattgebügelten“ Schotterstraßen in Österreich oder Südtirol vergleichbar. Reisenummer 5ITM51

Tagesetappen

Zeichenerklärung

Tag 1:

Individuelle Anreise bis 19:00 Uhr nach Paesana, 70 km südwestlich von Turin. Tourbesprechung und mehrgängiges Abendmenü. [-/A]

Tag 2:

Paesana - Valle Varaita: Was für ein Gipfel! Mit 3841 Metern ist der markante Monviso der höchste Berg der Cottischen Alpen und für die nächsten Tage unser Begleiter. Bevor wir uns zu unserem ersten Pass emporschrauben werfen wir noch einen Blick auf ein Freilichtmuseeum unter einem Felsvorsprung, das an ein Dorf der Pueblo Indianer in Nordamerika erinnert. Kurz vor der Passhöhe wird es ganz schön steil, dann haben wir es geschafft und uns die Pause verdient. Über einen zweiten Sattel geht es auf Wald- und Schotterpisten hinunter ins Valle Varaita. [41 km, 1570 hm, F/A]

Tag 3:

Valle Varaita - Valle Maira: Auf schmaler, wenig befahrener Straße kurbeln wir hinauf zum Colle di Sampeyre. Die meisten Höhenmeter des Tages sind geschafft. Die aussichtsreiche Varaita-Kammstraße zieht sich auf Schotter rund 30 km am Berg entlang. Zur Mittagspause geht es auf Trails und Pisten in das kleine Bergdorf Elva, das trotz der abgeschiedenen Lage mit einem berühmten Kirchengemälde aufwarten kann. Ein toller Ausichtspunkt in die Elvaschlucht steht noch auf dem Programm bevor wir auf Trails und schmaler Straße ins nächste Tal rollen. Das Valle Maira zählt zu den schönsten Tälern im Piemont. [57 km, 1995 hm, F/A]

Tag 4:

Valle Maira - Valle Stura: Durch ein Seitental verlassen wir das Valle Maira und gelangen auf die über 2000 Meter hoch gelegene, weitläufige Gardetta-Hochebene. Die Pasta im Rifugio haben wir uns verdient! Auf Militärpisten und vorbei an verlassenen Kasernen wechseln wir ins Valle Stura. Ein wunderbarer Trail führt bis vors Hotel. Hier verwöhnt uns Bartolo mit kulinarischen Leckerbissen. [53 km, 1680 hm, F/A]

Tag 5:

Valle Stura - Valle Vermenagna: Vorbei an der mächtigen Festungsanlage von Vinadio geht es anschließend durch alte Kastanienwälder zur ersten Passhöhe. Wir sind jetzt Luftlinie nur noch 70 km vom Meer entfernt. Ein zweiter gut zu fahrender Anstieg bildet den Übergang ins Val Vermenagna. Vor uns breiten sich die Ligurischen Alpen aus, die die piemontesische Tiefebene von der italienischen Riviera trennt. [67 km, 1580 hm, F/-]

Tag 6:

Valle Vermenagna - Valle Tanarello: Die Ligurische Grenzkammstraße ist ein echter Leckerbissen: Alte Militärpisten und Trails bieten Panorama pur. Wir „verabschieden“ uns vom Monviso, den wir weit im Norden ein letztes Mal sehen. Mal in Italien, mal in Frankreich kommen wir an verlassenen Forts und Kasernen vorbei. Jetzt befinden wir uns auf der „Via del Sale“, auf der früher Salz vom Meer zu den Bergbewohnern transportiert wurde. Zur Übernachtung müssen wir ein Stück ins Tal abfahren, wo wir in einer einfachen Unterkunft einkehren. [61 km, 1750 hm, F/A]

Tag 7:

Valle Tanarello – Menton: Heute stehen fast 2700 Meter Abfahrt auf dem Programm. Aber bevor wir unser Ziel am Mittelmeer erreichen haben wir noch zwei steinige Anstiege zu bewältigen. Die Vegetation wird mediterraner und in der Ferne blinkt schon das Meer. Es folgt eine schier endlose Abfahrt ins Valle Nervia und bald erreichen wir die italienische Riviera. Jetzt sind es nur noch wenige Kilometer bis wir unsere Ankunft am Strand von Menton an der Côte d’Azur feiern können. [83 km, 1450 hm, F/-]